Natur pur
von Bernd Gombold
Unsere Aufführungen :
- Freitag, 22. Juli 2005, 19:30 Uhr,
- Samstag, 23. Juli 2005, 19:30 Uhr,
- Freitag, 29. Juli 2005, 19:30 Uhr,
- Samstag, 30. Juli 2005, 19:30 Uhr
auf der Freilichtbühne im Burggraben Densberg.
Zum Inhalt
Die rüstige Oma Maria (Anneliese Range) sieht nicht ein, ihren 75. Geburtstag altersgemäß
zu Hause oder im Restaurant zu feiern. Sattdessen läd sie ihre "Sippe"
in ihre alte Hütte mitten im Wald ein, wo sie früher immer die Ferien mit ihren Kindern
verbracht hat.
Die mittlerweile erwachsenen, nicht ganz einfachen und untereinander zerstrittenen
Kinder folgen der Einladung nur sehr widerwillig.
Der altledige Sohn Rudi (Karl-Heinz Neumann) wäre lieber einfach nur gut Essen und Trinken
gegangen. Der geizigen Tochter Martha (Renate Günst) ist die Party viel zu teuer.
Und Sohn Erich (Matthias Wilhelm) sieht sich den ständigen Nörgeleien seiner
Frau Lydia (Petra Wilhelm) ausgesetzt, die sich vor jedem noch so kleinen Lebewesen
ekelt und im Wald ständig ihr Desinfektionsspray benutzt.
Pudelwohl fühlt sich einzig und allein deren Tochter Christine (Silvia Noll), die
Omas Idee von der Waldparty "voll cool" findet.
Das Zusammentreffen an der Waldhütte artet bei dem vergeblichen Versuch, ein Zelt
aufzubauen, in Zank und Sticheleien aus.
Als Oma Maria in der Hütte plötzlich einen schwarzen Beutel mit 50.000 Euro findet -
aus einem Einbruch, wie sie vermutet - wird die Geldgier ihrer Kinder geweckt.
Die Situation spitzt sich zu, als immer neue Personen auftauchen, die großes Interesse
an dem schwarzen Beutel zeigen und versuchen, unbedingt in die Hütte zu kommen -
vom überdrehten Schmetterlingsfänger (Erich Kramer) über einen rustikalen Waldarbeiter
(Roland Caspari) bis hin zu einer schreckhaften Nordic-Walkerin (Christel Aubel)
und einem skrupellosen Immobilienmakler (Johannes Rüchel), der beinahe über Leichen geht.
Alles geht drunter und drüber - der Schmetterlingsfänger überfällt Oma und Enkelin,
Lydia schlägt den Waldarbeiter nieder und findet später Gefallen an ihm und dieser vergnügt
sich dann mit Martha im Zelt.
Schließlich taucht ein weiterer Unbekannter (Gunter Ochs) auf, der nach dem schwarzen
Beutel sucht, den Schmetterlingsfänger vor dem Ertrinken rettet, sich in Christine
verliebt und schließlich alles aufklärt.
Die Rollen und ihre Darsteller
Maria
Oma
Anneliese Range
Rudi
Sohn von Maria
Karl-Heinz Neumann
Martha
Tochter von Maria
Renate Günst
Erich
Sohn von Maria
Matthias Wilhelm
Lydia
Erichs Frau
Petra Wilhelm
Christine
Enkelin
Silvia Noll
Wilhelm Würmlein
Schmetterlingsfänger
Erich Kramer
Hartmut Hammer
Waldarbeiter
Roland Caspari
Carola Kugel
Walkerin
Christel Aubel
Torsten
Christines Freund
Johannes Rüchel
Tom
Fremder
Gunter Ochs
Leitung und Regie
Gisela Noll
Zu unseren Aufführungen
Drei der Mitwirkenden, Roland Caspari als Waldarbeiter Hartmut, Gunter Ochs als Tom und
Johannes Rüchel als Torsten, standen in diesem Jahr zum ersten Mal bei den Densberger
Frühstückern auf der Bühne.
Leider hat sich der Sommer etwa eine Woche vor unseren Aufführungen verabschiedet.
Während wir bei den Proben manch lauen Sommerabend im Burggraben verbracht haben,
war der Freitag 22. Juli, der Tag unserer ersten Aufführung, der kälteste Tag im gesamten
Monat.
Und zu allem Überfluss regnete es leicht, aber beständig.
Trotzdem hatten sich über 100 Zuschauer eingefunden, die tapfer bis zum Ende der
Vorstellung ausharrten.
Am Sonnabend blieb es dann (fast) trocken, aber immer noch ziemlich kühl.
Die Vorstellung war gut besucht und alle hatten ihren Spaß.
Eine Woche später war etwas wärmer, aber am Freitag hat es wieder leicht geregnet.
Wir haben einen Fallschirm organisiert und über dem Zuschauerraum aufgespannt, sodass
die Zuschauer zumindest zum Teil im Trockenen saßen.
Wir haben an diesem Tag unsere beste Saisonleistung geboten.
Am Sonnabend, dem 30.7. sind die "Unverzagten", unsere Freunde aus Ahlten bei
Hannover, mit einem Bus nch Densberg gekommen.
Das Wetter war an diesem Abend besser als bei den Aufführungen zuvor und so
war die Vorstellung entsprechend gut besucht.
In der Pause vor dem 3. Akt zogen noch einmal dunkle Wolken auf,
doch diesmal blieben wir von Regen verschont.
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